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- - - Jetzt reinschauen beim kostenlosen Online-Kongress, seit 22.05. mit Beiträgen der Top-Player zu PV, H2, Mini-Windkraft, IR-Heizung, Wärmepumpen, Mieter, Solarthermie, Speicher, Autarkie, … also "energetische Optimierung mal ganzheitlich", denn Einblasdämmung allein rettet nicht die Welt. - - - www.hausenergiekongress.de - - -

Holzfaser-Einblasdämmung

Wir sind mit vielen Dämmstoffen vertraut und wählen herstellerunabhängig das Produkt aus, das den Bauteilanforderungen am besten entspricht. Holzfaser ist in Wettstreit mit Zellulose wohl eher eine Art Weltanschauungssache.

Ein universelles und objektives Urteil, welcher Dämmstoff der bessere ist, sehen wir jedenfalls nicht. Holzfaser ist etwas teurer (ca. 30% Mehrkosten für Material und höheren Arbeitsaufwand), dafür leichter (die Faser ist härter, weniger geschmeidig). Wir würden uns wünschen, daß irgendwann ein Hersteller mal auf den nicht mehr ganz neuen Vorschlag eingeht, Holzfaser und Zellulose ab Werk zu mischen. Dann hätte man eine bessere Maschinengängigkeit verbunden mit etwas weniger Materialverbrauch und einem leichteren Dämmkörper im Fach.

Manchmal ist das höhere Gewicht aber besser, und wenn jemand einfach "aus Prinzip" im Sinne der stofflichen Einheit will, daß sein hölzerner Dachstuhl mit hölzernen Dämmfasern gefüllt werden soll und mit nichts anderem, verstehen wir das vollkommen.

Eine HolzweichfaserPLATTE auf den Sparren als äußere Begrenzungsschicht für die Zelluloseflocken und als zweite wasserführende Ebene / Unterdach ist nie verkehrt, vor allem weil die Oberkante der Sparren tauwassergeschützt ist. Auf die Herstelleraussagen, daß die Platten mehrere Wochen lang frei bewittert werden könnten, ist allerdings kein Verlaß. Die Platten sinken auch gerne ein, wenn der Sparrenabstand zu groß ist und sie nicht von einer dicht gepackten Schicht Zelluloseflocken oder Holzfasern gestützt werden.