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Abseiten, das Mängelthema Nr. 1 (einschließlich einfrierender Leitungen)
Vielleicht zwei von 10 Abseiten sind warm, die anderen 8 sind "Kaltluftverteilkanäle". Wir könnten seitenweise Bilder veröffentlichen mit mißratenen Abseiten. Woran liegt das?
Es liegt daran, dass man einen perfekten Matten-Fußpfetten-Mauerkronenanschluß zwar schön zeichnen kann - nur bauen kann man ihn nicht (aber was kümmert das den Architekten...). Generell ist es fast unmöglich, Abseiten mit Matten so zu dämmen, dass sie winddicht sind. Ein winddichter Anschluß an die zerklüfteten Oberflächen von Fußpfette und Mauerkrone kann schon vom Zuschnitt der Matten her nicht gelingen - sehen Sie genauer hin, klicken Sie auf die nebenstehende wirklichkeitsgetreue Zeichnung, und wenn Sie es dann immer noch nicht glauben, kaufen Sie sich ein Paket Glaswollmatten, ein Dämmstoffmesser, und versuchen Sie, die Matte schräg abzuschneiden. Das klappt bestenfalls, wenn Sie die Matte anfeuchten und dann einfrieren (niemand kann das ernsthaft wollen), aber dann bleibt sie immer noch vom Fasergefüge her zu winddurchlässig.
Das selbe trifft auch zu auf Firstdreiecke. Die Matten von den beiden Dachseiten treffen hier zusammen, darunter befindet sich ein Hohlraum, und jede Menge "störender" Hölzer (Firstlaschen) dazwischen, die einen winddichten Zusammenschluß der Matten unmöglich machen. Mit der Folge, daß hier ungehindert kalte Zugluft eindringt und die Wärme herausbläst.
Zudem sind die Matten vom Material her zu luftdurchlässig und haben keinen Halt. Eigentlich sollte die Unterspannbahn eine Windbremsfunktion erfüllen, aber die Verklebungen - wenn sie überhaupt sorgfältig ausgeführt wurden - lösen sich mit der Zeit. Irgendwo in der Abseite muß dann bei einem Herbst- oder Frühjahrssturm nur eine Matte absacken (siehe Bilder oben im vorherigen Abschnitt), und die gesamte Abseite wird zum Kaltluftverteilkanal. Eingeblasene Zellulose hingegen paßt perfekt wie eine gegossene Dichtung, ist zugleich diffusionsoffen und verhindert Kondenswasser.
Gern werden Leitungen in Abseiten verlegt und dann dort vergessen. Im Sommer, der Haupt-Bauzeit, merkt man ja noch nicht, wie kalt sie im Winter werden. Wenn der Wind dann im Winter auf der entsprechenden Seite steht, wird die Mineralwolle schnell eiskalt durchgeblasen - bis die Leitungen einfrieren. Ob die zugefrorene Leitung dann platzt oder nicht, merken Sie erst wieder beim Auftauen. Das hängt davon ab, ob es nur einen Eispfropf gegeben hat (Rohr platzt nicht) oder ob zwei davon aufeinander zugewachsen sind (Rohr platzt).
Abhilfe: eingefrorene Rohre vorsichtig "von flüssig nach fest" auftauen, überprüfen. Dann Abseite mit Zellulose ausblasen lassen und damit zugleich winddicht machen.
Vorsorge: Abseitendämmung beauftragen, bevor die Leitungen einfrieren. Auch ohne Frostschaden machen kalte zugige Abseiten keinen Sinn, sondern sorgen nur für überflüssigen Energieverbrauch.
Die hier gezeigten zugigen Abseiten sind zudem besonders schimmelanfällig. Oft ist der Schimmel der Auslöser für die beauftragte Dämmaßnahme, da an den kalten Oberflächen Feuchte aus der Raumluft auskondensiert und feuchte Oberflächen nun mal eine ideale Schimmelgrundlage sind. Eine Schimmelbeseitigung ist daher nur dann nachhaltig, wenn auch die Kältezufuhr unterbunden wird. Warme Oberflächen - keine Kondensfeuchte - kein Schimmel mehr. Sonst kommt er immer wieder.
Es liegt daran, dass man einen perfekten Matten-Fußpfetten-Mauerkronenanschluß zwar schön zeichnen kann - nur bauen kann man ihn nicht (aber was kümmert das den Architekten...). Generell ist es fast unmöglich, Abseiten mit Matten so zu dämmen, dass sie winddicht sind. Ein winddichter Anschluß an die zerklüfteten Oberflächen von Fußpfette und Mauerkrone kann schon vom Zuschnitt der Matten her nicht gelingen - sehen Sie genauer hin, klicken Sie auf die nebenstehende wirklichkeitsgetreue Zeichnung, und wenn Sie es dann immer noch nicht glauben, kaufen Sie sich ein Paket Glaswollmatten, ein Dämmstoffmesser, und versuchen Sie, die Matte schräg abzuschneiden. Das klappt bestenfalls, wenn Sie die Matte anfeuchten und dann einfrieren (niemand kann das ernsthaft wollen), aber dann bleibt sie immer noch vom Fasergefüge her zu winddurchlässig.
Das selbe trifft auch zu auf Firstdreiecke. Die Matten von den beiden Dachseiten treffen hier zusammen, darunter befindet sich ein Hohlraum, und jede Menge "störender" Hölzer (Firstlaschen) dazwischen, die einen winddichten Zusammenschluß der Matten unmöglich machen. Mit der Folge, daß hier ungehindert kalte Zugluft eindringt und die Wärme herausbläst.
Zudem sind die Matten vom Material her zu luftdurchlässig und haben keinen Halt. Eigentlich sollte die Unterspannbahn eine Windbremsfunktion erfüllen, aber die Verklebungen - wenn sie überhaupt sorgfältig ausgeführt wurden - lösen sich mit der Zeit. Irgendwo in der Abseite muß dann bei einem Herbst- oder Frühjahrssturm nur eine Matte absacken (siehe Bilder oben im vorherigen Abschnitt), und die gesamte Abseite wird zum Kaltluftverteilkanal. Eingeblasene Zellulose hingegen paßt perfekt wie eine gegossene Dichtung, ist zugleich diffusionsoffen und verhindert Kondenswasser.
Gern werden Leitungen in Abseiten verlegt und dann dort vergessen. Im Sommer, der Haupt-Bauzeit, merkt man ja noch nicht, wie kalt sie im Winter werden. Wenn der Wind dann im Winter auf der entsprechenden Seite steht, wird die Mineralwolle schnell eiskalt durchgeblasen - bis die Leitungen einfrieren. Ob die zugefrorene Leitung dann platzt oder nicht, merken Sie erst wieder beim Auftauen. Das hängt davon ab, ob es nur einen Eispfropf gegeben hat (Rohr platzt nicht) oder ob zwei davon aufeinander zugewachsen sind (Rohr platzt).
Abhilfe: eingefrorene Rohre vorsichtig "von flüssig nach fest" auftauen, überprüfen. Dann Abseite mit Zellulose ausblasen lassen und damit zugleich winddicht machen.
Vorsorge: Abseitendämmung beauftragen, bevor die Leitungen einfrieren. Auch ohne Frostschaden machen kalte zugige Abseiten keinen Sinn, sondern sorgen nur für überflüssigen Energieverbrauch.
Die hier gezeigten zugigen Abseiten sind zudem besonders schimmelanfällig. Oft ist der Schimmel der Auslöser für die beauftragte Dämmaßnahme, da an den kalten Oberflächen Feuchte aus der Raumluft auskondensiert und feuchte Oberflächen nun mal eine ideale Schimmelgrundlage sind. Eine Schimmelbeseitigung ist daher nur dann nachhaltig, wenn auch die Kältezufuhr unterbunden wird. Warme Oberflächen - keine Kondensfeuchte - kein Schimmel mehr. Sonst kommt er immer wieder.